Ursa Major - Das Funkeln am Himmel

Auf den Spuren des Großen Wagens

Die Zukunft steht in den Sternen

Im Bentley Continental GTC V8 auf den Spuren des Großen Wagens. Eines kurzen Tages lange Fahrt durch die Nacht. Da ist er. Der erste Stern der heraufdämmernden Nacht. Es ist eigentlich ein Planet. Die Venus. Von der Sonne, die sich jetzt gemächlich hinter den Horizont begibt, beleuchtet. Ihre letzten verglimmenden Strahlen lösen ein paar einsam dahinsegelnde Wölkchen auf. Eins nach dem anderen verschwindet. Bis der sich verdunkelnde Himmel wie blank geputzt ist. Auch die letzten Lichter der wenigen Häuser und Hütten ringsum erlöschen. Wir schalten die Scheinwerfer des Continental GTC ein, gleiten gemessen durch die Almlandschaft, bis zum fast höchsten Punkt der Hochebene.

Inzwischen ist es dunkel. Doch nicht finster. Denn zu all den heraufblitzenden Gestirnen, die sich hier und da verdichten, bis der Gestirnestrom der Milchstraße sichtbar ist, gesellt sich der leuchtende Mond. Er taucht den weißen Continental in ein mild weißes Licht, beginnt seine Reise übers nächtliche Firmament. Das hier, im Sternenpark auf der Winklmoosalm, bei Reit im Winkl, auf knapp 1.200 Metern Höhe, in glasklarer Luft besonders weit gespannt erscheint, umkränzt von den scharf geschnittenen Silhouetten der Wälder und der Berge.

Cabriofahren steht gewöhnlich, zumindest in Zentraleuropa, im Licht des Tages, der Sonne, nicht zuletzt einer warmen Jahreszeit. England liefert den Gegenbeweis. Auf jener Insel, von der unser Begleiter einer Reise durch die Welt der Sterne stammt, kennt man fürs Offenfahren keine Jahreszeit. Die ist immer. Auch nachts. Was dank ausgeklügelter Beheizung und Belüftung höchst komfortabel ist, umhüllt von Wärme, penibel abgeschirmt von kühlen oder eisigen Windströmen. So gesehen fährt man in einer Sternennacht unter mehrtausendfachem Sonnenschein.

Denn wie es Manuel Philipp, unser Guide durch die Welt der Himmelskörper, auf den Punkt bringt: Die Sonne ist ein Stern. Und jeder Stern ist eine Sonne. Sechstausend davon sind für unsere Wahrnehmung sichtbar. 400 Milliarden sind es alleine in unserer Galaxie. In der das Sonnensystem, in dem die Erde sich um ihre eigene Achse um den Zentralstern dreht, kaum größer ist als ein Stückchen Konfetti und unser Planet ein vergleichsweise mikroskopisch kleines Staubkorn. Zwei Billionen Galaxien gibt es, nach dem aktuellen Wissensstand der Astronomie. Astronomische Zahlen, die kaum oder gar nicht fassbar sind. Weshalb sich die Sternenführung auf Nahe- oder Näherliegendes konzentriert. Dass der Mond, der Erde am nächsten, 400.000 Kilometer von uns entfernt ist. Dass unser Sonnensystem mit all den Planeten - Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun - eine Scheibe ist (was ein neues Licht auf das überkommene Weltbild, dass die Erde ein Scheibe wäre, wirft). Dass wir, während wir staunend den Erklärungen anhand von Sonnen- und Galaxie-Modellen sowie Laser-Zeigestab folgen zwar an Ort und Stelle stehen, uns in Wahrheit aber bewegen. Oder vielmehr bewegt werden. Permanent. Mit der Erdrotation, mit einem Speed von 1.200 km/h beziehungsweise gar mit über 100.000 km/h bei unserem Weg um die Sonne.

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